Slowakischer Bürgermeister: „Zigeuner sollen Hunde essen“

Es klingt wie ein verspäteter Faschingsscherz von der besonders derben Sorte, welche Lösung ein Bürgermeister jetzt unternommen hat, um das Hundeproblem in seiner Gemeinde in Griff zu bekommen. Andrej Sabol, Oberhaupt der slowakischen Stadt „Druzstevnej pri Hornade“, hat Zigeuner gebeten, ihm bei der Dezimierung der herumstreunenden Hunde zu helfen - in dem sie die Hunde essen dürfen. Sabol bestätigte in einem E-Mail gegenüber Tierschutzorganisationen, dass er den Roma erlaubt habe, die Straßenhunde einzufangen und zu verspeisen, um die hohe Population der Tiere zu senken. Normalerweise sei das Verboten. „Die vielen streunenden Hunde sind ein großes Problem für unsere Stadt. Regelmäßig gibt es Beschwerden der Einwohner. Die Tiere einzufangen und sie in Unterkünfte zu bringen, ist auch nicht gerade kostengünstig. Aber ich bin froh, dass wir jetzt eine Lösung gefunden haben, die für alle zufriedenstellend ist“, so der Bürgermeister. Beschwerden von Tierschutzaktivisten zerstreut er mit dem Argument, dass Hunde ihn ohnehin nicht wählen könnten, sehr wohl aber Menschen. Und die würden ihn auffordern, vor den streunenden Hunden geschützt zu werden. „Wenn Hunde in China und Tschechien gegessen werden, gibt es keinen Grund, warum sie nicht auch in den armen Regionen hierzulande gegessen werden dürfen. Um ehrlich zu sein, die Zigeuner würden die Streuner sowieso essen, wir helfen ihnen mit unserer Regelung zurechtzukommen“, argumentiert Sabol.
Für die Leiterin der Tierschutzorganisation „UVPLZ“, Romana Serfelova, ist diese Lösung schlichtweg unverständlich. „Wir wissen, dass viele Gemeinden Probleme mit streunenden Hunden haben, aber so vorzugehen, ist einfach unglaublich“. Sie hofft, dass sie den Bürgermeister umstimmen kann oder er wegen Vergehen des slowakischen Tierschutzgesetzes angezeigt wird. Der Verzehr von Haustieren ist

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